HELP FOR KIDS - Informationen rund um die körperliche und geistige Gesundheit von Kinder
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Chemische Zusatzstoffe

Nahrungsmittelzusatzstoffe haben keinen Nährwert. Sie sollen beim jeweiligen Nahrungsmittel u.a. die Haltbarkeit fördern, den Geschmack verbessern und ihm ein frischeres Aussehen verleihen.

 

Zu den Zusatzstoffen zählen u. a.:

- Konservierungsstoffe

- Farbstoffe

- Geliermittel

- Stabilisatoren

- Emulgatoren

- Aromastoffe

- Säurungsmittel

- Schaumverhüter

- Trennmittel

- Nitritpökelsalz

- Geschmacksverstärker

- Glutamat

- Backpulver

- Antioxidationsmittel

- Schmelzsalz

- Säureregulatoren

- Phosphate

- Lezithin

 

Die meisten Zusatzstoffe sind künstlich hergestellt. Daher spricht man oft nur von Chemie. Nicht so häufig werden natürlich Zusätze wie z. B. Agar-Agar, Johanniskrautmehl oder Zitronensaft verwendet. Nahrungsmittelzusatzstoffe sind leider nicht immer vollständig auf den Verpackungen industriell hergestellter Nahrungsmittel aufgeführt. Häufig sind sie durch E-Nummern verschlüsselt, welche in dem in allen Verbraucher-Zentralen erhältlichen Heftchen "Lebensmittel-Zutatenlisten - Was bedeuten E-Nummern?" erklärt sind

 

Absolut zuverlässig sind Zutatenlisten jedoch nicht. Es gibt zahlreiche Ausnahmeregelungen, die die Kennzeichnungspflicht lockern oder ganz aufehen z. B.:

- Eine Deklaration ist nicht erforderlich bei Joghurt mit konservierter Fruchtzubereitung. Trotzdem darft er die Aufschrift "Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen" tragen.

 

- Sie ist auch nicht erforderlich bei Lebensmittel in sehr kleinen Verpackungen, wie man sie in Hotels auf Frühstücksbuffets vorfindet.

 

- Der Zucker in Getränken braucht nicht deklariert zu werden, wenn sein Anteili nicht mehr als 2 % beträgt.

 

- Wurst- und Fleischwaren darf bis zu 1 g Glutamat pro kg undeklariert zugesetzt werden,

 

Quelle: Unkonzentriert, aggressiv, überaktiv - Friedrich Klammrodt

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