HELP FOR KIDS - Informationen rund um die körperliche und geistige Gesundheit von Kinder
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Fructoseintoleranz

Eine Fructose-Intoleranz (FI) betrifft immer mehr Menschen. Dennoch ist sie bei vielen Ärzten unbekannt und wird nicht in die Diagnosefindung mit einbezogen. Die Betroffenen leiden daraufhin oft viele Jahre lang an Verdauungsbeschwerden, die den Alltag stark beeinträchtigen können. Nicht selten ist es letztendlich der Patient, der den Arzt um einen Fructose-Intoleranz-Test bittet, da er bei eigenen Nachforschungen auf diese Möglichkeit als Ursache für seine Beschwerden stiess. Je länger jedoch eine Fructose-Intoleranz unerkannt bleibt, desto schwieriger wird es, das Verdauungssystem wieder zu besänftigen.

 

Fructose ist ein Einfachzucker, der - oft gemeinsam mit Glucose - in vielen Lebensmitteln in unterschiedlicher Menge und Verteilung vorhanden ist. Besonders fructosereich sind Früchte und sämtliche Produkte, in denen Früchte verarbeitet wurden (Marmelade, Fruchtsäfte, Obstkuchen, Trockenfrüchte, Fruchtjoghurts, Milchshakes mit Früchten etc.). Wer gerne Light- oder Diät-Produkte einkauft, sollte wissen, dass in diesen Produkten oft reine Fructose als Süssungsmittel verwendet wird. Auch in speziellen Diabetiker-Produkten ersetzt die Fructose den Haushaltszucker.

Da jedoch auch der Haushaltszucker zur Hälfte aus Fructose besteht (die andere Hälfte ist Glucose), können alle gezuckerten Produkte zu den im folgenden Abschnitt genannten Symptomen führen. Dies ist besonders bei langjährigen Fructose-Intoleranten der Fall, während Menschen mit geringfügiger FI-Ausprägung den gewöhnlichen Haushaltszucker manchmal recht gut vertragen können.

Da insbesondere Fertigprodukte oft versteckten Zucker enthalten, ist das Lesen der Zutatenliste für Fructose-Intolerante ein Muss.

Leider gibt es auch einige Süssungsmittel wie z.B. Maissirup oder auch Agavendicksaft, die ausserordentlich fructosereich sind, ohne dass dies irgendwo auf dem betreffenden Produkt vermerkt wäre.

 

Die typischen Symptome der Fructose-Intoleranz sind - meist unmittelbar im Anschluss an ein fructosehaltiges Mahl - Bauchschmerzen, Übelkeit, Krämpfe, Blähungen, ein aufgetriebener Bauch und Durchfall. Langfristig kommen die sog. sekundären Symptome hinzu. Dazu gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Wetterfühligkeit, eine erhöhte Infektionsanfälligkeit, Depressionen sowie ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen (Folsäure und Zink).

 

Quelle: www.zentrum-der-Gesundheit.de

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