Amalgam (latein: amalgama) ist eine lose Verbindung, die zur einen Hälfte aus Quecksilber, zur anderen aus Silber, Zinn und Kupfer besteht. Alle Bestandteile werden den Schwermetallen zugeschrieben.
Amalgamfüllungen haben die Eigenschaft sich langsam aufzulösen, so dass sich nach ca. 10 Jahren nur noch die Hälfte des ursprünglich vorhandenen Quecksilbers in den Plomben befindet.
Dadurch treten zwei Risikofaktoren auf:
Die Freisetzung von Quecksilber aus Amalgam kann durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Hier eine kleine Auswahl:
Die Giftigkeit von Quecksilber hängt vor allem von seiner Neigung ab, sich an Schwefel zu binden. Schwefel ist Bestandteil vieler Proteine im Körper, z.B. von Cystin, Cystein und Methionin. Proteine wiederum sind Hauptbestandteile von Enzymen, die den Stoffwechsel abwickeln, Energie und Hormone produzieren und Schlacken entsorgen.
Quecksilber bindet sich an die Schwefelgruppen der Enzyme und blockiert sie damit. Ausserdem kann dieses Schwermetall Spurenelemente wie Selen und Zink von ihren Bindungsstellen in Enzymen verdrängen, die damit ihre Wirksamkeit verlieren. Es entsteht ein Spurenelementmangel.
Durch die Bindung an Zellmembranproteine hemmt Quecksilber - aber auch Aluminium, Blei und Cadmium - den Transport von Calcium, Kalium und Natrium in die Zellen, was deren Funktion einschränkt. Zu allem Überfluss bildet es auch noch verstärkt freie Radikale, die allen Geweben und Organen Schaden zufügen können. Es ist beteiligt an der Entstehung von Autoimmunkrankheiten, Krebs, Arthrose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beschleunigt das Altern, usw.
Eine neue Erkenntnis ist, dass Bakterien bei Anwesenheit von Amalgam gegenüber dem Quecksilber resistent werden und gleichzeitig auch nicht mehr auf verschiedene Antibiotika reagieren.
Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de